Säbel-Form mit 13 Sequenzen
13er-Säbel-Form
十三式太极刀
Taijidao

Taijiquan ist eine Erfahrung, die qualifizierte Anleitung Bedarf, die folgenden Beschreibungen sind lediglich Äußerlichkeiten, die es aber auf dem Weg dieser Erfahrung zu meistern gilt.

Markant für den Säbel Dao (im englischen Sprachgebrauch oft "broadsword" oder "saber") ist seine leicht geschwungene Form und einschneidige Klinge. Die meist verbreitete Form in den Kampfkünsten hat zur Spitze hin eine breitere Klinge. Typisch für den Yang-Stil des Taijiquan ist eine gleichmäßig breite Klinge, die an das japanische Katana erinnert (das chinesische Schriftzeichen für "Dao" entspricht dem japanischen Zeichen "Katana": 刀 !). Der Handschutz ist hier nicht die übliche ovale oder runde Scheibe, sondern zwei S-förmig angeordnete Bügel, einer nach hinten gerichtet, um die Finger zu schützen, gegenüber nach vorne gerichtet, um zwischen diesem Bügel und der Klinge eine gegnerische Waffe einfangen / einzuklemmen zu können. Der Yang-Säbel hat am Griffende einen stabilen Ring, an dem oft ein Tuch zur Zierde befestigt ist. Der Ring kann jedoch auch dazu dienen, dort den Säbel mit der linken Handfläche bei Techniken zu unterstützen, oder mit ein oder zwei Finger darin leichter kreisförmige Bewegungen mit der Säbelspitze ausführen zu können, um z.B. die gegnerische Waffe zu kontrollieren.

Der Yang-Säbel ist relativ selten zu sehen, da z.T. bei Yang-Praktizierenden die Existenz unbekannt ist oder weil er schlicht schwieriger zu erwerben ist. Typische Techniken des Dao ist ein Entlanggleiten an der gegnerischen Waffe und das umkreisen des Kopfes mit der Klinge.Traditionell ist ein Säbel in Griffnähe stumpf, zur Spitze hin immer schärfer. Der stabile Rücken dient zum blocken.

Folgend sind die 13 Sequenzen der Säbelform beschrieben. Ein "Mouseover" der Bilder zeigt Anfangs- und Endpunkt einer Positionsänderung innerhalb der beschriebenen Sequenz, die aber lückenhaft im Übergang sein kann. Auch ist die Haltung von Händen und die Blickrichtung zu beachten, da diese von der verwendeten Figur nicht detailiert wiedergegeben wird.

Durch die Tasten "strg+f" lässt sich die Seite (wie auch jede andere!) durchsuchen. Weitere Informationen zu diesem Themengebiet auch im Downloadbereich. Bei Klick auf die entsprechende Sequenz springt diese Seite zur entsprechenden Bildbeschreibung, durch verschiedene Übersetzungen können die Namen der Sequenzen variieren:

Anfang

1. Sieben Sterne, reite den Tiger und kreuze den Säbel
2. Hebe den Geist (das Chi) und blitzartige Bewegungen: parieren, stechen und schneiden
3. Sich umschauen und hacken mit offenen Armen
4. Der weiße Kranich breitet seine Flügel aus, pariere und schiebe mit der Handfläche
5. Die Lotosblüte versteckt sich in lockigen Blättern
6. Die schöne Dame arbeitet am Webstuhl in acht Richtungen
7. Drei Sterne öffnen und schließen sich wie Du es wünschst, Stich und Katzensprung
8. Doppelter gesprungener Tritt und den Tiger zähmen
9. Den Körper mit verketteten Tritten schützen
10. Um den Kopf bewegen wie ein Ruder, dann das Boot anschieben
11. Komm näher in niedrigem Stand, dann schneide fegend wie Du möchtest
12. Links und rechts schneiden, der Fisch springt durch das Drachentor
13. Bian-He kehrt mit einem Jade-Schatz heim

Schluss

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Anfang

Geschlossene Füße, aufrechte Haltung, Arme tief seitlich, Säbel in rechter Hand:

Ausgangsposition:
Griffende weist nach unten, Daumen, Ring und löeiner Finger umfassen den Handschutz, die stumpfe Seite der Klinge berührt den Oberarm.

Das Gewicht auf den rechteb Fuß verlagern, linken Fuß parallel stellen, dann:

• Arme lang nach vorne bis auf Schulterhöhe heben, Handflächen nach oben drehen
• wieder senken, Schwerpunkt sinkt

 

 

 

Literatur

Zhang, Yun:
The Complete Taiji Dao: The Art of the Chinese Saber.
North Atlantic Books USA 2009 ISBN-10:1-58394-227-0

DVD

Tsao, Jesse:
Tai Chi Broadword Yang Style
USA
www.taichhealthways.com

Yang, Dr. Jwing Ming:
Taiji Saber, Fundamental Training.
USA 1999. www.ymaa.com

Yang, Dr. Jwing Ming:
Taiji Saber, Classical Yang Style. The Complete Form, Qigong, and Applications.
USA 1999. www.ymaa.com

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